Kurzinfo

Du hast dich entschieden die Spielleitung zu übernehmen? Respekt! Du wirst also vollkommen souverän das Spiel leiten und jeder neuen Situation entscheiden wie es weitergeht, weil du als einzige*r den Überblick hast. Nebenbei spielst du natürlich auch noch alle Figuren, denen die Spielenden begegnen entwirfst Hindernisse (Kämpfe, Rätsel, Fallen) und interpretierst die Regeln. Das klingt nach viel und du möchtest das genauer nachlesen? Erklärungen bekommst du hier.

Hey, du möchtest also wissen, was Pen and Prussia ist. Auf dieser Seite findest du jede Menge Tipps zum Einsteigen ins Pen and Paper-Schreiben und -Spielen. Klick dich gerne etwas durch! Und wenn du mehr zu unserem Spiel wissen willst, klick einfach auf die Karte.

Spielleitung

Was ist eine Spielleitung (SL)?

Als Spielleitung (SL) bezeichnet man denjenigen von euch, der oder die das Spiel leitet. Die SL schreibt die Geschichte, an der die Spielenden teilhaben, sie spielt die Nichtspielercharaktere (NSCs, also alle Figuren, denen die Spielenden begegnen), entwirft Hindernisse (Kämpfe, Rätsel, Fallen) und interpretiert die Regeln. Für diese umfassende Aufgabe erhältst du auf dieser Seite wichtige Hinweise. Zu NSCs kommst du hier [LINK], zum Thema Story und Worldbuilding hier [LINKS] und für ein Repertoire an fertigen NSCs und Abenteuern hier [LINK].

Vorbereitung des Spiels

Zunächst solltest du als SL zusammen mit deinen Mitspieler:innen die Eckpfeiler für euer Abenteuer absprechen.

  1. Was für ein Abenteuer wird das?
  2. Wie sollen die Stimmung und die Atmosphäre sein?
  3. Welche Regeln gelten? Modifikationen der bestehenden Regeln sind beim Pen & Paper-Spielen üblich. Sie sollten allerdings mit den Mitspieler:innen abgesprochen sein.
  4. Was ist erlaubt und was nicht? Besprecht, wie ihr zusammen spielen wollt und was nicht gewünscht ist (z.B. Sex oder Darstellung von Gewalt und Diskriminierung).

Die SL muß viel kommunizieren. Beachte die folgenden Tipps:

  1. Redet über alles, was euch problematisch erscheint!
  2. Wenn von den Spieler:innen eine coole Idee kommt, nimm sie auf und adaptiere gegebenenfalls die Regeln!
  3. Die SL ist nicht der Feind der Spieler:innen! Ihre Aufgabe ist es, eine interessante Geschichte zu entwerfen und den Mitspielenden Herausforderungen in den Weg zu stellen!
  4. Als SL bestimmst du die Regeln! Aber vergiß nicht, dass ihr zusammengekommen seid, um miteinander Spaß zu haben.

Umgang mit den Regeln

Macht euch gemeinsam vertraut mit dem Regelwerk! Nutzt es als Grundlage und löst euch davon, wo ihr es für sinnvoll haltet!

Unser System basiert auf dem Freeform Universal-Rollenspiel. Die Regeln sind sehr einfach und lassen sich ohne Probleme anpassen. Nutze lieber die Bonuswürfel als dir komplizierte Regeln auszudenken!

Wenn du Regeln veränderst, sollten die für alle Figuren im Spiel gelten. Verändere die Regeln nicht, wenn es die Fähigkeiten deiner Spieler:innen neutralisiert oder ein Ungleichgewicht unter den Beteiligten entsteht!

Und wie sind jetzt diese Regeln?

Vor allem geht es um das Würfeln. Wann immer sich ein Hindernis auftut können die TN überlegen, wie ihr Charakter damit umgeht. Hierfür werden der SL Fragen gestellt, zum Beispiel „ich klettere die Hausfassade hoch. Schaffe ich das?“ Daraufhin wird mit einem sechsseitigen Würfel gewürfelt: Bei einer Zahl von 4 bis 6 gelingt die Aktion, bei einer Zahl von 1 bis 3 gelingt sie nicht. Je nachdem, wie hoch oder tief das Ergebnis ist, geschehen zusätzliche Dinge, die im Ermessen der SL liegen.

Aber was bedeutet das jetzt genau?

  • 6 bedeutet „Ja, und…“: Du hast es nicht nur geschafft, dein Charakter erhält sogar einen Bonus.
  • 5 bedeutet „Ja“: Glückwunsch, du hast es geschafft.
  • 4 bedeutet „Ja, aber…“: Du hast es zwar geschafft, aber nicht ganz so wie geplant. Dein Charakter erhält einen Malus.
  • 3 bedeutet „Nein, aber…“: Du hast es zwar nicht geschafft, aber dein Charakter erhält immerhin einen Bonus.
  • 2 bedeutet „Nein“: Du hast es leider nicht geschafft.
  • 1 bedeutet „Nein, und…“: Du hast es nicht geschafft und zu allem Übel erhält dein Charakter auch noch einen Malus.

Ein Beispiel: Johanna will auf einem Fest in einer Menschenmenge einen Fabrikbesitzer bestehlen, der einen Arbeiter gefeuert hat, welcher nun seine Familie nicht mehr ernähren kann. Johanna fragt die SL: „Kann ich mich an ihn anschleichen und ihm den Geldbeutel aus dem Mantel klauen?“

Mögliche Ergebnisse wären:

  • 6 „Ja, und…“: Johanna entwendet geschickt den Geldbeutel und zusätzlich noch ein Dokument, dessen Inhalt den Fabrikbesitzer belastet.
  • 5 „Ja“: Johanna entwendet den Geldbeutel und stiehlt sich ungesehen davon.
  • 4 „Ja, aber…“: Johanna schafft es, den Geldbeutel zu stehlen. Aber… Urplötzlich stolpert ihr ein Betrunkener vor die Füße und brüllt „Ey, dich kenn ich doch!“ – der Fabrikbesitzer wird auf sie aufmerksam und ruft die Polizei.
  • 3 = „Nein, aber…“: Johanna schafft es nicht nahe genug an den Mann heran. Aber…Sie hört, wie er davon redet, zu einem Juwelier zu gehen, mit dem Johanna bekannt ist. Das könnte eine Gelegenheit sein…
  • 2 = „Nein“: Johanna schafft es nicht nahe genug an den Mann heran, bevor sie ihn in der Menschenmenge verliert.
  • 1 = „Nein, und…“: Johanna schafft es an den Mann heranzukommen, doch just als sie ihn beklauen will, entdeckt er sie und ruft die Polizei, bevor sie den Geldbeutel einstecken kann.

Die jeweiligen Talente und Beziehungen sowie Stärken und Schwächen des Charakters können die Würfe zusätzlich beeinflussen. Auch die NSCs können Einfluss nehmen. Bist du in etwas besonders gut oder schlecht, werden je nachdem wie groß deine Stärke oder Schwäche ist, 1 bis 2 zusätzliche Würfel verwendet. Die Anzahl der Würfel liegt auch hier wieder im Ermessen der SL. Bei einem Bonuswürfel gilt der Würfel mit der höchsten Zahl, bei einem Maluswürfel jedoch der Würfel mit der niedrigsten Zahl.

Hätte Johanna zum Beispiel „Geschicklichkeit“ als Stärke auf ihrem Charakterbogen stehen, dürfte sie wahrscheinlich 2 bis 3 Würfel verwenden und sich die höchste Zahl aussuchen.

Hätte Johanna dagegen „Tollpatschigkeit“ als Schwäche auf ihrem Charakterbogen stehen, müsste sie vermutlich 2 bis 3 Würfel verwenden, von denen dann das niedrigste Ergebnis gilt.

Tipps gegen Spielleiter:innen-Überarbeitung

Wenn dich die Aufgabe der SL überfordert, wechselt euch damit ab! So wird es für die SL einfacher:

  1. Verwende deine Entwürfe von Orten, Räumen und NSCs erneut, wenn sie nicht oder nicht ausreichend zum Einsatz gekommen sind, aber variiere sie und vermeide Wiederholungen!
  2. Nutze die Ideen deiner Spieler:innen für den Verlauf der Geschichte!
  3. Nutze auch vorgenerierten Content!
  4. Überlege gut, was du genau planen musst und was du dem Spielverlauf und deinen Mitspielenden überlassen kannst. Halte die Geschichte offen und reagiere spontan auf die Einfälle deiner Mitspieler:innen!
  5. Schau auf unsere Website und nutze das Repertoire an Plänen, Charakteren, Karten und Infos über Minden unter preußischer Herrschaft, das dort zur Verfügung steht! Oder beginne einfach mit unserem Beispielabenteuer!

Video Improvisation

Charakterdesign

Video Charakterdesign

Grundlagen des Charakterdesigns

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen dynamischen und statischen Charakteren. Dynamische Charaktere durchlaufen im Laufe der Geschichte eine Wandlung, statische Charaktere hingegen bleiben größtenteils wie sie sind. Dabei bilden ‚statisch‘ und ‚dynamisch‘ die Pole einer Skala. Viele Charaktere sind eine Mischung aus beiden, was sie nicht uninteressant macht.

Der Name

Jeder Charakter braucht einen passenden Namen. Mit dem Klang des Namens kann eine Charaktereigenschaft transportiert werden.

Das Ziel

Jeder Charakter braucht ein Ziel. Was er oder sie will und was er oder sie braucht, muss aber nicht immer dasselbe sein und kann durchaus im Konflikt stehen.

Vor allem die Hauptcharaktere entwickeln sich im Verlauf der Handlung. Ein Charakter realisiert, dass das, was er will nicht das ist, was er braucht und ändert sein Verhalten. Wie sich ein Charakter wandelt, hängt von den Themen eurer Geschichte ab.

Wie schreibe ich einen Charakter für ein Pen & Paper-Spiel?

Für Spieler:innen:

Wer bin ich und was will ich?

Als Spieler:in müsst Ihr darauf achten, dass der Charakter für euch spannend ist und bleibt. Gleichzeitig sollte sich euer Charakter gut in die Spielwelt und in die Geschichte einfügen. Stimmt euch immer wieder untereinander und mit eurer SL ab!

  1. Euer Charakter sollte abenteuerlustig sein.
  2. Euer Charakter sollte keine offenen Konflikte mit den anderen Spielenden provozieren.
…und wie bin ich so geworden?

Alle Spielercharaktere (SCs) brauchen eine Hintergrundgeschichte. Sie hilft der SL, eine spannende Geschichte für euch zu konstruieren. Umso länger euer Pen & Paper-Spiel dauern soll, umso komplexer sollte auch sie sein. Außerdem sollte sie erklären, woher euer Charakter seine/ ihre besonderen Fähigkeiten hat.

Für Spielleiter:innen:

Alle anderen bin ich

Als Spielleiter:in musst du die Nichtspielercharaktere (NSCs) erstellen. Unterscheide hierbei in Haupt- und Nebenrollen. Je nachdem, welche Funktion sie in dem Spiel einnehmen, verfügen auch sie über unterschiedlich komplexe Eigenschaften und Fähigkeiten.

Ziele

Auch die NSCs sollten im Spiel Ziele verfolgen.

Optik

Überlege dir, was sie machen, wie sie aussehen, welche Attribute sie zieren, was sie sagen und wie sie sprechen.

Konflikte

Jede Geschichte verfügt über einen Konflikt. Bei den NSCs unterscheidest du in externe und interne Konflikte. Also entweder ein Konflikt zwischen dem Charakter und seiner Umwelt oder ein Konflikt, der sich aufgrund der Eigenschaften des Charakters entspinnt.

Beachte, dass die Spieler die NSCs, wo es sinnvoll erscheint, in das Spiel einbinden können!

Prioritäten
  1. NSCs bleiben untergeordnete Charaktere. Die Spieler:innen stehen immer im Vordergrund und müssen ihre Aufgaben erfüllen. Dabei können ihnen die NSCs helfen.
Eine Handvoll NSCs

Verwende Archetypen! Händler:innen stellen Dinge zur Verfügung. Informanten verfügen über Wissen. Antagonist:innen widersetzen sich den Plänen der Spieler:innen. Unter ihnen ist oft ein großer Bösewicht. Autoritäten stellen Herausforderungen für die Spieler:innen dar. Sie haben oft Handlanger:innen.

Storytelling

Video Storytelling

Das Chaos umarmen

Pen & Paper unterscheidet sich von nahezu allen anderen Spielen, in denen Geschichten erzählt werden, da der Spielverlauf unvorhersehbar ist.

Das Unplanbare planen

Das Spiel hat keinen linearen Ablauf. Im Pen & Paper kann alles Mögliche passieren, ohne dass ihr es geplant habt. Haltet die Struktur der Geschichte simpel und offen. Macht euch Pläne für die Geschichte und rechnet gleichzeitig damit, dass sie nicht eingehalten werden.

Eure Geschichte sollte eine Einleitung, eine Konfrontation und eine Auflösung haben. Die Einleitung führt in das Setting ein. Sie stellt die Charaktere vor und präsentiert den Hauptkonflikt. Die Handlung kommt in Gang. Die Konfrontation beginnt damit, dass die Charaktere anfangen, sich mit dem Konflikt zu befassen. Im dritten Teil kulminiert das Spiel meist in einem dramatischen Wandel, der Konflikt wird gelöst und die Geschichte endet - happy oder auch nicht!

Am Anfang steht der Anfang

Für euer Pen & Paper-Spiel braucht ihr sehr wahrscheinlich eine Einleitung und einen auslösenden Moment. Erklärt den Mitspielenden die Spielwelt, den Konflikt und die wichtigsten NSCs und lasst etwas geschehen, damit sie in die Geschichte eintauchen. Lass' sie unmittelbar zum Opfer oder Zeugen eines Verbrechens werden. Lass' einen NSC sie um Hilfe bitten. Wirf einen falschen Verdacht auf sie!

Was machen wir hier nochmal? Der Konflikt

Dann taucht ein Problem auf, das es zu lösen gilt und es kommt zum Konflikt. Stellt euch nun die Frage, warum der Konflikt existiert und versucht sie zu beantworten, dann könnt ihr im Spiel besser improvisieren.

Ihr solltet euch auch die Frage stellen, was passiert, wenn die SCs nicht in den Konflikt eingreifen. Eure Geschichte muss im Hintergrund weiterlaufen! Führt die SCs zurück in den Konflikt!

Auf dem Weg, nicht auf der Schiene

Aber achtet darauf, keine lineare Geschichte zu erzählen. Damit nimmst du deinen Spieler:innen die Möglichkeit, die Geschichte mitzuschreiben. Deine Plot Points sollten vage und einfach sein. Und bereite dich darauf vor, dass die Spieler:innen Teile deiner Erzählung gar nicht wahrnehmen oder nutzen wollen. Überlege, welche Angebote du machen musst, damit sie zum Ziel kommen!

Setup und Payoff

  • Setup und Payoff beschreibt, dass in einer Geschichte ein Detail gezeigt wird (Setup), das später in der Geschichte relevant wird (Payoff). Es überschneidet sich mit der Technik der Vorausdeutung (Foreshadowing). Während Setup und Payoff üblicherweise von einer Person festgelegt werden, ist das im Pen & Paper anders.

Hier präsentiert die SL ein Bündel von Setups, von denen sich die SCs dann Payoffs heraussuchen, wenn ihnen welche gefallen. Mache dir aber vorher Gedanken, was deine Spieler:innen finden sollten und was eher Beiwerk ist.

Umgebung und Atmosphäre

Das Worldbuilding, [LINK] ist das Fundament eurer Geschichte. Schreibt aber keine komplizierten Geschichten. Gestaltet die Welt und eure NSCs ansprechend und interessant. Nutzt dabei ruhig auch Musik! Sie transportiert und verstärkt die Atmosphäre, die ihr schaffen wollt. Legt euch Playlists an. Auf den gängigen Plattformen gibt es sogar speziell für Pen & Paper-Spiele vorgefertigte.

Show, don't tell

Als SL musst du die Szenen so beschreiben, dass deine Spieler:innen wichtige Hinweise finden. Was ihr für notwendig haltet, müsst ihr deutlich vermitteln. Gebt aussagekräftige, aber kurze Beschreibungen und kreiert von Sachen und Rollen Gedankenbilder. Versucht dabei, so viele Sinne wie möglich anzusprechen. Hierbei gilt: „Show, don't tell!“, also: „Zeige, erkläre nicht!“.

Worldbuilding

Weise Worte

Mit Worldbuilding wird oftmals speziell das Konstruieren einer fantastischen Welt bezeichnet, wie es in Fantasy- und Science Fiction-Geschichten üblich ist. Es ist eine Hauptaufgabe der SL, die Welt zu kreieren, in der sich das Pen & Paper-Spiel ereignet. Allerdings sind die Spieler:innen ebenso daran beteiligt, wenn sie ihre SCs erstellen und diese in die Welt einfügen. Die Welt, die die SL vorgibt, sollte für sich bereits interessant sein und gleichzeitig den Figuren, die sich in ihr bewegen, viel Spielraum lassen. In der historischen Welt unseres Pen & Paper-Spiels orientieren wir uns an den realen historischen Begebenheiten.

Worldbuilding ganz pragmatisch

Beginnt beim Bau eurer Welt mit ganz einfachen Sachen. Beschreibt das Leben der Menschen in eurer Siedlung oder Stadt: Was essen sie? Wie kommt das Essen auf den Tisch? Welche Qualität hat es? Gibt es Hungersnot? Essen sagt sehr viel über eine Gesellschaft aus. Technische Fortschritte bei Transport und Lagerung nehmen Einfluss auf die Menge, Qualität und Verfügbarkeit von Lebensmitteln und verändern die Gesellschaft. Orientiert euch beim Entwickeln eurer Welt am alltäglichen Leben ihrer Bewohner! So entsteht auch das ganz konkrete Setting, in dem eure Geschichte spielt. Lasst diese Welt dann nach und nach größer werden. In einem historischen Setting könnt ihr viele Dinge nachlesen. Aber macht euch trotzdem auch eigene Gedanken über die ganz alltäglichen Dinge eurer Figuren.

Worldbuilding in einem historischen Setting

Denkt euch in die historische Epoche hinein, in der euer Pen & Paper spielt. Überlegt, welche technischen Möglichkeiten bestanden und wie informiert die Menschen waren. Entscheidet, was ihr über die von euch gewählte Epoche und den Schauplatz wissen müsst und beginnt, euch in die Geschichte einzulesen. Aber seid dabei sehr selektiv und nutzt euer Vorstellungsvermögen! Als SL bist Du nicht für die historische Korrektheit zuständig. Versuche, eine fiktive Geschichte zu erzählen, die in ein historisch authentisches Setting eingebettet ist.

Mach mal nicht so eine Szene!

Innerhalb der Geschichte musst du als SL Handlungsabschnitte an einem bestimmten Ort entwerfen, die die Spielenden erleben sollen. In Pen & Paper-Spielen gibt es oft sogenannte Dungeons, die aus mehreren Räumen mit Herausforderungen und Belohnungen bestehen, und die die Spieler:innen passieren müssen. Diese speziellen Schauplätze bezeichnen wir als Szene.

Überlegt, welche Art von Szenen ihr für euer Abenteuer braucht, auf welche ihr einen besonderen Fokus legt und welche die Spieler:innen an dem jeweiligen Ort erleben sollen.

Die Räume, die ihr für eine Szene entwerft, erfüllen eine konkrete Funktion als Ort und erzählen gleichzeitig einiges über ihren Nutzer. Sie sollten im Spiel außerdem für die Spielenden nützlich sein oder eine Herausforderung darstellen.