Das hier ist dein Charakterbogen. Darauf findest du alle wichtigen Infos zu dem Charakter, den du ausgewählt hast. „Körper“ beschreibt das Äußere und die damit verbundenen Fähigkeiten deines Charakters. „Geist“ beschreibt den Verstand und die geistigen Fähigkeiten deines Charakters. „Stärke“ ist eine Fähigkeit oder ein Wissensgebiet, das dein Charakter besonders gut beherrscht. Analog dazu ist „Schwäche“ ein Gebiet, auf dem dein Charakter nicht so gut ist. Zusätzlich darfst du dir zwei Ausrüstungsgegenstände auswählen. Die Fähigkeiten und die Ausrüstung können dir je nach Spielsituation einen Bonus- oder Maluswürfel gewähren. Die Kästchen unten sind besondere Zustände, die dein Charakter im Spiel zusätzlich erhalten kann und ebenfalls Bonus- oder Maluswürfel gewähren.
Szenario: Operation Brathahn
Das Garnison-Lazarett wurde 1829 erbaut und ist ebenso wie die Defensions-Kaserne eines der bedeutendsten Zeugnisse des preußischen Klassizismus in Minden. Es diente als Militärkrankenhaus.
Der große Platz vor der Defensions-Kaserne, der früher als Exerzierplatz genutzt wurde.
Eine Menschenmenge steht auf dem Simeonsplatz vor dem Haupteingang des Ökonomiegebäudes. Sie besteht aus der Mindener High Society, also Großbürger in schicken Fracks und Zylindern und Großbürgerinnen in prächtigen Kleidern und Hüten. Sie werden bemerken, wenn die SCs versuchen, das Gebäude von vorne zu betreten und sich entsprechend verwundert äußern. Vor der Kaserne steht die Menge sowie das sich auf die Parade vorbereitende Regiment. Die Blaskapelle spielt und der Kriegerverein ist gerade auf Parade. Das kann tatsächlich von Vorteil sein, da die Menge dadurch abgelenkt ist und die laute Musik dazu führt, dass man manche Sachen einfach überhört.
Die Artillerie-Pferdeställe wurden zu Unterbringung von Reit- und Zugpferden des Militärs genutzt. Weitere umliegende Nutzungsflächen wie Reitplatz und Reithalle wurden zum Training der Pferde genutzt.
Das Gebäude, in dem sich heute das LWL-Preußenmuseum Minden befindet, wurde 1829 errichtet und ist ein wichtiges Zeugnis des Klassizismus in Westfalen. Sie war Teil der Festungsanlage Mindens. Das Gebäude diente zur Unterbringung von bis zu 400 Soldaten, die andernfalls in der engen, dichtgebauten Stadt hätten unterkommen müssen. Die Hinterseite des Gebäudes war eine verteidigungsfähige Front, die mit Kanonenscharten im Obergeschoss ausgestattet war. Die Bauweise des Gebäudes machte die Kaserne „Bombensicher“.
In der Vergangenheit ist der Zielort der zweiten Mission der Offiziers-Versammlungsraum im Keller. Auf dem Kasernendach sind Wachposten die eingreifen werden, sobald sie etwas Seltsames sehen. Diese können zwar nicht hören, was passiert, aber sie können die SCs sehen, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe der Kaserne aufhalten. Hinter der Kaserne sitzt eine Gruppe Soldaten (Ernst, August, Paul, Karl) auf Wachposten. Sie können ggf. überzeugt werden, die SCs durchzulassen. In der Kaserne sind auf jedem Flur zwei Wachen. Im Keller ist Betrieb – Ferdinand, der Bursche des Offiziers, der Koch Bernd, die Waschfrau Else sowie ihre Kolleginnen Clara und Traudel laufen hier herum und gehen ihrer Arbeit nach. Diese können überzeugt werden, dass die SCs hierhin gehören und sollten, wenn die SCs im Erdgeschoss nicht allzu viel Lärm machen, mit dem Rücken zu der Treppe oder dem Fenster stehen, durch das die SCs den Keller betreten. Damit haben die SCs eine Chance auf dem Flur zu schleichen.
Das Militär-Ökonomiegebäude diente zur Unterbringung von Militärhandwerkern, Schneidern, Schustern und Sattlern. Sie reparierten und hielten die Ausrüstung der Soldaten instand. Teilweise wurde das Gebäude auch als Bekleidungs- und Ausrüstungslager genutzt. Es wurde 1837 errichtet und ist, trotz seiner einfachen Nutzung durch Werkstätten, architektonisch repräsentativ gehalten.
In der Vergangenheit ist der Zielort der ersten Mission die Montierungskammer im 2. Stock Die Vordertür des Gebäudes ist verschlossen. Hintertüren gibt es nicht, Kellerfenster ebenso nicht. Hinter dem Ökonomiegebäude steht der Soldat Johann (vgl. NSCs) Wache. Im Haus selbst sind die Türen zwar offen, allerdings stehen dort Wilhelm, Friedrich und Johanna (vgl. NSCs). Wilhelm und Johanna können zwar noch überzeugt werden, dass die SCs einen Grund haben hier zu sein, Friedrich hingegen ist etwas skeptischer. Das Ökonomiegebäude steht zwischen dem Proviantmagazin und der Wäscherei an der Nordseite des Simeonsplatzes. Es hat drei Stockwerke sowie hat einen Keller mit Montierungskammern und Lagerräumen. In diesen befinden sich Ersatzteile für Wagen, Pferdegespanne und sonstige Gegenstände. Im Erdgeschoss sind ebenfalls Montierungskammern sowie einige Geschäftszimmer für die Sekretäre. Diese sind voll mit Dokumenten, Abrechnungen, Material-Lieferscheinen, Anträgen und so weiter. Hier können die TN einen Brief finden, der beweist, dass Wilhelm etwas Material verschludert hat. In die Obergeschosse kommt man über eine Treppe am Ende des Flures. Hier sind am Ende des Raumes wieder Montierungskammern, der Flur führt T-förmig zu Handwerkszimmern und im 2. und 3. OG zu einer Wohnung. Die Wohnung im 2. OG ist Friedrichs Wohnung, die spartanisch eingerichtet ist. Ein Bett sowie ein Tisch und ein paar Stühle, einige Schränke und eine Kommode sind alles, was er sich gegönnt hat. An der Wand hängen Bilder vom Kaiser und ein paar Fotos von Friedrich und seiner Frau sowie Friedrich in der Uniform des 58er Artillerieregiments. Hier und im 2. Stock sind neben den Montierungskammern einige Handwerkszimmer, die Werkzeuge aller Art beinhalten, sowie eine weitere Wohnung, die derzeit leer steht. Wilhelm lungert auf dem 2. OG herum, während sich Friedrich und Johanna vom 3. OG aus am Fenster die Feier anschauen.
Die zwischen 1864 und 1874 erbaute Garnison-Waschanstalt wurde für die Reinigung der Bekleidungsstücke und Wäsche der Soldaten genutzt.
Die Infanterie-Kaserne wurde 1888 als eine große und moderne Kaserne erbaut. Das Gebäude diente von Anbeginn als reine Unterkunft für Angehörige der Infanterie, der Soldaten, die zu Fuß kämpften.
Die Artillerie-Pferdeställe wurden zu Unterbringung von Reit- und Zugpferden des Militärs genutzt. Weitere umliegende Nutzungsflächen wie Reitplatz und Reithalle wurden zum Training der Pferde genutzt.
Die Exerzierhalle nutzte man zur Ausbildung und Übung der Soldaten. Dort wurden sie in formalen Bewegungsübungen, in der Handhabung von Militärmaterial und sportlich ausgebildet.
Die Zeitmaschiene befindet sich in einem Container auf dem Simeonsplatz vor dem Preußenmuseum, der erstmal nur wie ein Werbeträger für die neue Ausstellung wirkt aber ein eigentümliches Innenleben hat. Eine Vielzahl von Schläuchen, Bildschirmen, Kabeln und Tastaturen sowie Sitzplätze und Schränke mit zeitgenössischen Kostümen sind hier untergebracht. Die zahllosen Kabel laufen alle an einem großen Bildschirm zusammen, auf dem die Zahl des Jahres, in das man reist, angezeigt wird. Darunter sind zwei Knöpfe: Ein grüner, mit dem die Reise in die Vergangenheit gestartet wird, und ein blauer, der die Maschine wieder zurück in die Gegenwart holt. Die Zeitmaschine verfügt über ein Tarnfeld, mit dem sie sich, sobald sie in der Vergangenheit angekommen ist, als ein Objekt aus dieser Zeit mit ansatzweise demselben Umfang tarnt (z.B. ein Pferdekarren). Die Maschine landet in unserem Spiel hinter dem Proviantmagazin auf dem Simeonsplatz, aber wenn ihr das Spiel für eure Spieler:innen interessanter gestalten wollt, lasst sie ruhig woanders landen!
Das Proviantmagazin nutzte man, neben der Lagerung von Lebensmitteln, auch als Lagerort für das Material des militärischen Transportwesens. Das Gebäude wurde 1819/20 erbaut.
Die Beschlagschmiede und Waffenmeisterei wurde um das Jahr 1900 errichtet. Die Schmiede diente dem Beschlag der Zug- und Reitpferde. In der Waffenmeisterei wurden die Geschütze und Handwaffen der Soldaten repariert und instandgesetzt.
Das 1853 errichtete Wagenhaus ist ebenfalls klassizistisch geprägt und war ein Lager für Zugfahrzeuge und zugleich ein Festungsgebäude. Es besitzt an seiner Rückseite Schießscharten und war ebenfalls „bombensicher“ gebaut.
Du übernimmst also die Spielleitung? Respekt! Als Spielleiter:in hast du viel zu tun! - Wenn du mal Hilfe brauchst, klick dich einfach durch unsere Kurzinfo oder das Wiki und konsultiere unser Skript. Viel Spaß!
So, du weißt jetzt, wer du bist und damit ist quasi alles erledigt! Oben rechts kannst du würfeln. Das Regelwerk zum Nachlesen findest du unten rechts. Und jetzt - viel Spaß!